Wünsche zum Jahresende

Liebe Mitglieder des Synagogenvereins Drensteinfurt,

wir wünschen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Start ins neue Jahr mit friedvolleren Tagen sowie Zufriedenheit, Glück und Gesundheit.

Der Krieg in Israel und im Gazastreifen hat den Nahostkonflikt wieder in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Damit ist leider auch der latent vorhandene Antisemitismus gestärkt worden. Um so wichtiger ist unsere Arbeit. Sie dient dem Austausch, dem Dialog und der Erinnerung – insbesondere an die ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Drensteinfurt. Der Synagogenverein wirkt aktiv an der Deeskalation von gesellschaftlichen Konflikten mit und fördert alle Initiativen, die dazu dienen, dass Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholt werden.

Es ist beschämend zu erleben, dass jüdisches Leben in Deutschland aktuell noch gefährdeter ist als ohnehin. Wer das Motto „Wehret den Anfängen“ ernst nimmt, muss sich in seinem Umfeld für Frieden, Freiheit und Toleranz engagieren.

Wir danken allen, die sich für das Fortbestehenden des Synagogenvereins einsetzen – allen voran den Vorstandsmitgliedern, die Verantwortung übernommen und sich zu einem guten Team formiert haben.

Ergebnis der konstruktiven Zusammenarbeit ist das neue Jahresprogramm, das am 28. Januar, Sonntag, mit einer gemeinsamen Veranstaltung mit Westfalen e.V. startet. Unter dem Titel „Walk and Talk“ wird ein Spaziergang durch Drensteinfurt geboten, der mit einem Treffen in der ehemaligen Synagoge beginnt. Ab 11 Uhr spricht Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg (ehemaliger Präsident des Zentralkomitees der Katholiken und aktuell Präsident der Kunststiftung NRW) über „Juden in Westfalen“. Anschließend führt die Tour mit Bürgermeister Carsten Grawunder zum jüdischen Friedhof und durch die Drensteinfurter Innenstadt. Ausklang ist anschließend ab etwa 13.15 Uhr in „Andre’s Auszeit“.

Bis dahin wünschen wir eine gute Zeit und grüßen herzlich

Bettina Reher und Robert Vornholt