Zuversicht und Optimismus bewahren

Liebe Mitglieder und Unterstützer des Synagogensvereins Drensteinfurt,

Kriege, Krisen und Katastrophen bestimmen die Schlagzeilen des zu Ende gehenden Jahres. Davon blieb und bleibt unsere Arbeit nicht unberührt. Erfolgreich haben wir mit den Demonstrationen „Lichter für Demokratie“ deutliche Zeichen gegen jede Ausprägung von Extremismus gesetzt. Voraussetzung dafür waren die parteipolitische Unabhängigkeit und die Kompetenz, die uns in gesellschaftlichen Fragen attestiert wird. Kurzum: Der Synagogenverein hat seine Position als kompetenter Ansprechpartner in der Stadtgesellschaft gefestigt und ausgebaut.

Im kommenden Jahr fokussieren wir unsere Informations- und Aufklärungsarbeit über das jüdische Leben in Drensteinfurt und die Gräueltaten des Nationalsozialismus bei einer Fahrt von Schülerinnen und Schülern sowie Seniorinnen und Senioren nach Weimar, Buchenwald und zur Wewelsburg. Ziel ist es, in der Erinnerungskultur den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern. Gern danken wir den Sponsoren, mit deren Hilfe es gelungen ist, trotz enormer Kostensteigerungen die Ausgaben für die Teilnahme an der Fahrt in Grenzen zu halten.

Einen besonderen Beitrag zum Thema wird Sylvia Löhrmann, die neue Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur, leisten: Sie ist – wie soeben bestätigt wurde – am 29. April 2025, Dienstag, zu Gast und wird sich nach einem Eingangsstatement den Fragen der Besucherinnen und Besucher stellen.

In herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, Zuversicht und Optimismus zu bewahren und unsere Positionen im Meinungswettstreit zu behaupten.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Lieben eine Frohe Weihnacht und Alles Gute im Neuen Jahr.

Stellvertretend für den Vorstand grüßen

Bettina Reher (2. Vorsitzende),

Brigitte Leismann (Kassiererin),

Andreas Bullert (Schriftführer) und

Robert Vornholt (Vorsitzender)